Witziges

Mein Krafttier ist das Gummibärchen

Lesebühnentexte

Gerade in Arbeit – eine Sammlung von 30 launigen Texten, die sich auf Lesebühnen bewährt haben!

Unendliche Weiten und ein Hauch nach Curry

Emails von unterwegs

Im Rausch des Unterwegs – so erlebte Martina Pahr seit dem Jahr 2003 ihre Tage als Reiseleiterin, aber auch privat. Obwohl die weltschlechteste Postkartenschreiberin, kommen ihre Emails von unterwegs bei den Empfänger*innen richtig gut an (und zuverlässiger als besagte Postkarten).

Sie geben einen lebhaften, unmittelbaren und vergnüglichen Einblick in die unstete Lebensweise – fast so, als wär man selbst dabei, nur dass einem Visagebühren, Eincheck-Schlangen, wunde Hintern und Kommunikations- schwierigkeiten erspart bleiben.

In den Jahren 2003 bis 2009 arbeitete die Autorin als Reiseleiterin, erlebte die Liebe zu und Verzweiflung an Indien, besuchte Ägypten, Australien und Neuseeland, trieb sich im Baltikum und Russland herum und war in Malaysia, der Ukraine, Irland, Korsika und Nepal unterwegs. Diese Emails zeugen vom ,,Rausch des Unterwegs“, dem sie verfallen war.

Der Seifenblasenverkäufer

Das Erstlingswerk

Lydia irrt ziemlich planlos durchs Leben – bis sie eines Tages dem Alten Abraham begegnet. In ihm, der sich selbst als Seifenblasenverkäufer bezeichnet, findet sie eine willkommene Projektionsfläche für ihre Suche nach einer Aufgabe im Leben. Doch Abrahams bester Freund René, der dem Alten einst das Leben gerettet hat, begegnet ihr von Anfang an mit unverhohlenem Misstrauen. Dazu kommt noch Abrahams vermeintliche Enkelin Amadea,  die schönste Frau der Welt, deren Geschichten sich ständig widersprechen. Nicht zu vergessen Lydias neuer Mitbewohner Jonathan, ein augenscheinlicher Sunnyboy, dessen mysteriöser Job darin besteht, Leute, die irgendwo auf der Welt verloren gegangen sind, heim zu bringen – und der auf diese Weise auch den Alten Abraham kennengelernt hat.

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Bald kann Lydia nicht mehr zwischen Sein und Schein unterscheiden. Just in diesem Moment verschwindet der Alte, der die Schnittstelle zwischen den vier Charakteren gebildet hat, spurlos. Auf der Suche nach ihm, die jeder auf seine eigene Weise angeht oder auch vermeidet, werden die vier mit völlig neuen, teilweise lebensbedrohlichen Erkenntnissen konfrontiert.

Der Roman ist ein Patchwork, das je nach Protagonist zwischen Erzählstilen und –ebenen wechselt: zwischen Begegnungen im Alltag, Träumen, Lebenserinnerungen und Abenteuern in der weiten Welt. Ein Spiel mit Sein und Schein, mit Wahrheiten, Unaufrichtigkeiten und der Unmöglichkeit einer objektiven Realität.